Mittwoch, 31. Mai 2017

76 Holyhead - Howth: Ankunft bei Nebel



Mit einem Abstand zwischen 50 und 70 Metern vom Wellenbrecher fahren wir Richtung Hafenausfahrt.

Sobald wir die Hafenausfahrt erreicht haben, gehen wir auf Kompasskurs 270 Grad, so werden wir zuerst mit der Strömung etwas Richtung Süden driften und später beim Strömungswechsel Richtung Norden.


North Stack und South Stack, die letzten Landmarken von Wales die wir sehen, bevor es ins Blaue geht.


Der Wind lässt uns länger im Stich als geplant.


Wir werden vom Nebel total umhüllt. Wir fahren weiterhin Kompasskurs 270 Grad, laut Radar und AIS ist kein anderes Schiff in Reichweite.


Wir nähern uns der Hafeneinfahrt.


Jack hält draussen Ausguck, während ich am Innensteuerstand das Radar und AIS beobachte. Plötzlich weicht der Nebel etwas und die Hafeneinfahrt kommt in Sicht.


Schnell machen wir die Fender und Festmacherleinen bereit bevor wir in den Hafen einfahren.

Der Hafenmeister weist uns an, ins Päckchen mit dem Schiff bei A1 zu gehen. Es ist eine Garcia 47, unser Schiff scheint daneben klein.


Das Schiff heisst Lifexplorer, Basel. Es gehört wohl Schweizern, doch es ist niemand an Bord. 


Endlich komme ich dazu, die Gastlandflagge zu wechseln. Wir sind nun in Irland.


Nur einige Minuten nach unserer Ankunft zeigt sich Irland von seiner sonnigen Seite, der Nebel ist verschwunden.

Montag, 29. Mai 2017

Holyhead Breakwater Country Park



Holyhead Breakwater

2,39 Km langer Wellenbrecher - der Zweitgrösste der Welt
nach 28 Jahren Bauzeit 1873 fertiggestellt um einen sicheren Hafen für die Schiffe auf dem Weg von Irland nach Liverpool bieten zu können


ehemaliger Steinbruch für den Wellenbrecher, die Steine wurden per Bahn transportiert





Sonntag, 28. Mai 2017

Holyhead




RNLI - Rettungsboot



Da ich gerne wieder einmal tauchen gehen möchte, betrete ich das Geschäft der Anglesey Divers und frage, wann der nächste Tauchgang stattfindet. Morgen würden sie einen Tauchgang vom Land aus machen, doch sie hätten keine Transportmöglichkeit. Irgendwie scheint er überfordert zu sein und so verlasse ich das Geschäft wieder.



St Cybi's Kirche

Freitag, 26. Mai 2017

75 Conwy - Holyhead: Von Maus zu Maus



Conwy Marina bei Niedrigwasser - durch das Gezeitentor bleibt genügend Wasser in der Marina


Beim Ablegen bläst der Wind von hinten, wir fahren mit Vollgas rückwärts aus unserm Platz und drehen knapp bei den Booten auf der gegenüber liegenden Seite ab.


Danach gehts in den Vorwärtsgang und wir verlassen den Hafen mit Vollgas. Wir fädeln uns in die Gegenströmung ein. Die Boote an den Bojen schwojen stark umher. Geschafft!


Der Wind bläst direkt von hinten. Wir dürfen keine Zeit verlieren und so motoren wir uns dem direktesten Kurs entlang.


Der Sommer hält langsam Einzug und ich kann endlich gemütlich im Cockpit sitzen ohne mein Ölzeug zu tragen.


Die Alpträume verursachende Passage kommt in Sicht. Im Pilotbuch steht, dass man die Passage genau zeitlich planen muss. Ist man etwas zu früh, so kann man in der Bucht vom Atomkraftwerk warten. 

Die Passage besteht aus der östlichen, mittleren und westlichen Maus (east, middle & west Mouse) backbordseitig und den Zackenriffs (Skerries) steuerbordseitig. Dazwischen entstehen starke Strömungen bis zu 10 Knoten, Wellen und Überläufe. In unserem Pilotbuch steht geschrieben: 

There is little you can do if you don't like what you see.
Man kann nur wenig machen, wenn du nicht magst was du siehst.


Mit nur der kleinen Fock segeln wir nicht wirklich, sondern lassen uns vielmehr mit der 5 Knoten starken Strömung Richtung Passage treiben. Wir sind etwas zu früh und wollen die Fahrt nicht beschleunigen.


West Mouse

Durch das schöne Wetter mit wenig Wind und Wellengang erscheint die Passage lieblich und wir lassen uns weiterhin mit der Strömung treiben.


Carmel Head


The Skerries




Holyhead Breakwater & Lighthouse



Holyhead


Mittwoch, 24. Mai 2017

Conwy



das kleinste Haus Grossbritanniens



Conwy Castle


Eines der drei Stadttore





Hängebrücke von Thomas Telford entworfen, 1826 eröffnet





1,53 Km lang mit 21 Rundtürmen