Samstag, 30. September 2017

Freitag, 29. September 2017

112 La Rochelle - Saint Denis d'Oléron


Letzter Sonnenuntergang in La Rochelle vor unserer Abreise.


Das hat lange gedauert... doch nun ist es soweit, wir sind wieder frei und fahren weiter. Anfangs können wir segeln, doch schon bald schläft der Wind ein, doch unser Ziel ist nah.


In Saint Denis d'Oléron ist alles ungewöhnlich ruhig. Erst später füllt sich der Besuchersteg.


Die Muscheln müssen separat entsorgt werden.

Donnerstag, 28. September 2017

La Rochelle: Le Grand Pavois


Die Grand Pavois ist eine der grössten "im Wasser Bootsmessen". 750 Schiffe werden gezeigt, davon 300 im Wasser.


Wakeboarden geht auch im Pool


SY Okoumé von Regula & Thomas


Garcia Exploration 52 - mit dieser Yacht waren wir in Irland im Päckchen
Gespannt betrete ich das Boot, doch wirklich warm werde ich mit ihr nicht.


Joshua

Mit diesem Segelschiff nahm Bernard Moitessier am Golden Globe Race teil. Nach der Umrundung der Erde und in Führungsposition segelte er statt nordwärts nach England einfach weiter bis nach Tahiti weil er seine Seele in Gefahr sah.





Joshua liegt normalerweise im Bassin des Chalutiers beim Maritimen Museum


Jean-Luc Van Den Heede

Der 72 Jährige Segler will nächstes Jahr beim Golden Globe Race teilnehmen. Er hält seit 2004 den Rekord der schnellsten Erdumsegelung von Ost nach West.


Dies ist die Yacht, mit welcher Jean-Luc Van Den Heede den Rekord aufstellte. Sie hiess damals Adrien. Länge: 25,7 m / Breite: 4,4 m / Tiefgang: 4,6 m / Höhe: 31 m / Spinnaker: 420 m2


Familientörn der speziellen Art

Eine Familie mit sechs Kinder im Alter von 1 bis 12 Jahren sind gemeinsam auf mehrmonatiger Segelreise mit zwei je sechs Meter kleinen Segelbooten. Die drei Ältesten haben ihr eigenes Boot, welches sie selbst segeln neben dem Boot mit den drei jüngeren Geschwistern und den Eltern.

Mittwoch, 27. September 2017

111 La Rochelle: Parasailor - Einführung

Ungewohnt früh erscheint die Parasailor-Einführungs-Crew auf unserem Schiff und wir legen sofort ab.


Der Parasailor wird mittels Bergeschlauch gehisst sobald alle Leinen hoffentlich richtig angeschlagen sind.


Der Parasailor öffnet sich sofort und steht wunderbar.


Mit 7 Knoten Wind erreichen wir eine Fahrt von 4 Knoten. Fantastisch!

Dienstag, 26. September 2017

La Rochelle: Boote wohin das Auge blickt



Ein Kat hat durchwegs auch seine praktischen Seiten.


Schnellboot für Ölplattform


Täglich werden neue Boote zum Hafen geliefert und eingewassert.


Montag, 25. September 2017

La Rochelle: Le gréeur


Der Rigger Cyril und sein lernender Gehilfe ziehen uns das Rigg etwas an. Ich beobachte die Beiden genau, doch was sie genau gemacht haben bleibt mir trotzdem ein Geheimnis.

Freitag, 22. September 2017

La Rochelle: Langwierige Arbeiten



Endlich, nach einer guten Woche des Wartens beginnen die Arbeiten für den neuen Parasailor und dauern viel länger als wir uns das vorgestellt hatten. Wir benötigen einen Gennakerbaum am Bug für die beiden Niederholerleinen.


Das Resultat nach fünf Tagen sieht gut aus. Einziger Nachteil ist, dass der Baum durch den Ankerbügel geführt werden muss.

Nun kann es losgehen... leider ist schon Freitag und die letzten Vorbereitungen für die Grand Pavois sind in vollem Gange, eh hat die Firma Uchimata viel zu viel zu tun... Pierre, der Chef von Uchimata spricht unendlich lange mit ständigen Wiederholungen und es ist sehr kompliziert einen Termin für die Parasailor-Einführung zu erhalten. Irgendwann erbarmt er sich uns doch noch und meint, am Mittwoch könne er uns eine Crew schicken. Jetzt können wir nur hoffen, dass keine weiteren ungeplanten Arbeiten unseren Termin vernichten.

Mittwoch, 20. September 2017

La Rochelle: Anstossen auf die nigelnagelneue Yacht



Arbeitssteg


Regula & Thomas auf ihrer neuen Segelyacht Okoumé

Während wir auf die Arbeiten für unseren neuen Parasailor seit Tagen oder eher schon Wochen warten, lernen wir das Schweizer Paar Regula und Thomas kennen. Die Beiden haben sich eine neue Segelyacht vor eineinhalb Jahren bestellt und sind nun zur Übernahme und Probesegelung nach La Rochelle gereist. Doch statt eines zweiwöchigen Segeltörns bei leichten Winden mit viel Sonnenschein erwartet sie eine noch unvollständige Yacht. Am Schiff wird täglich gearbeitet, denn es soll an der Grand Pavois ausgestellt werden.

Als wir ihre Yacht besuchen und bestaunen, öffnet Thomas einen Champagner, denn wir sind ihre allerersten Gäste. Ihre grosse Reise soll nächstes Jahr beginnen und ich hoffe sehr, dass unsere Wege sich bald wieder einmal kreuzen.

Mit ihrer vorherigen Segelyacht Balu sind die beiden Segler in 2 1/2 Jahren von Deutschland in die Karibik und wieder zurück gesegelt.


 im Päckchen mit der Segelyacht Okoumé

Dienstag, 19. September 2017

La Rochelle: Spezielles Anlegemanöver



Gemütlich liegen wir im Päckli neben einem Katamaran bis ein Herr erscheint, welcher uns mitteilt, dass er in zehn Minuten ablegen will und da er nicht zurückkommen werde, so könnten wir seinen Platz am Steg einnehmen. Ich bin gerade am Frühstück und nicht sehr begeistert über diese Neuigkeit. Ein Blick ans Ufer verrät, dass wir momentan Niedrigwasser haben. Wir starten den Motor und legen ab. Nachdem der Katamaran verschwunden ist, fahren wir Richtung Steg. Der Bug nähert sich dem Ponton schön langsam und ich übergebe die Leine an einen uns zu Hilfe kommenden Segler. Nun ist die Achterleine dran, doch wir sind mit dem Heck noch viel zu weit vom Steg entfernt und die Leine ist somit zu kurz um dem zweiten Helfer zu überreichen. Der Wind sollte eigentlich das Boot Richtung Steg drücken, doch nichts dergleichen passiert. Mit Müh und Not können wir die Achterleine doch noch an unseren Helfer übergeben. Er zieht und es passiert nichts. Dann die Erleuchtung, wir sitzen auf! Ein Blick in den Kalender verrät, wir haben gerade Niedrigwasser und dazu Spring. Wir warten einige Minuten und plötzlich wie von Zauberhand kommt das Boot längsseits. Heute Abend soll der Wasserstand noch mehr sinken als jetzt, doch verschiedene Arbeiter versichern uns, dass dies kein Problem sei, da der Grund ganz weich sei.

Samstag, 16. September 2017

La Rochelle: Bus de Mer



mit Sonnenenergie unterwegs

Freitag, 15. September 2017

La Rochelle: Platz räumen für die Mini - Transat


Das Hafenbecken muss für die Mini-Transat geräumt werden. Alle Besucher und Jahreslieger müssen das Becken verlassen. Wir verlassen fast als die Letzten den Hafen.



Wir fahren zum Port de Plaisence des Minimes. Der Hafen besitzt 4588 Schiffsplätze, davon 464 für Besucher. Doch da Ende September die Schiffsmesse Grand Pavois stattfindet, werden momentan keine Besucher aufgenommen. Da wir noch eine kleine Installation für den neu bestellten Parasailor vornehmen müssen, können wir beim Ponton des Professionelles anlegen.


Die Katamarane haben hier ihre eigenen Stege.

Donnerstag, 14. September 2017

La Rochelle: Die Piraten verlassen den Hafen

Sobald der Starkwind, der sie zu einer mehrtägigen Verzögerung ihres Reiseplans gezwungen hat, etwas abnimmt, macht zuerst die La Grace und kurz darauf die Shtandard ihre Leinen los.


Nach dem Leinen lösen erschrickt die neue Piratin, wie soll sie nun auf das ablegende Schiff kommen? In letzter Sekunde packt sie sich die Fenderleine und klettert an Bord.



Mittwoch, 13. September 2017

La Rochelle: Die drei Türme


Ludwig XIII befahl die Zerstörung der Befestigungsanlagen von La Rochelle, die drei Türme blieben jedoch erhalten.


Tour Saint Nicolas

Der Turm wurde auf Pfählen erbaut und kippte während den Bauarbeiten um.




Tour de la Chaîne

Ursprünglich war der Turm 14 Meter höher als heute (20 m). Bis 1472 wohnte hier ein Kapitän welcher von den einfahrenden Schiffen die Steuern erhob und die Kette zum absperren der Hafeneinfahrt kontrollierte.


Tour de la Laterne

Von 1445 bis 1468 baute man den Turm um und versah ihn mit einer monumentalen Turmspitze und einem Leuchtfeuer. Somit wurde der Turm zum Seezeichen und Leuchtturm und trug zur Überwachung des Meeres bei.



Mais les vrais voyageurs sont ceux-là seuls qui partent
Pour partir; coeurs légers, semblables aux ballons,
De leur fatalité jamais ils ne s'écartent,
Et, sans savoir pourquoi, disent toujours: Allons!

Les Fleurs du Mal, le Voyage, Charles Baudelaire, 1857


Ab dem 16. Jahrhundert diente der Turm als Gefängnis. Die Inhaftierten ritzten zahlreiche Gravuren in die Wände.