Montag, 30. April 2018

131 Sanxenxo - Vigo: Exakte Fahrt unter Segel


Nicht immer bläst der Wind von der falschen Seite und so haben wir heute das Vergnügen unter Segel exakt unserem gewünschten Kurs zu folgen um genau neben dem Verkehrstrennungsgebiet nach Vigo einzufahren.


Cies Inseln


Das Pilotboot schaut kurz nachdem er einen Pilot auf dem Transportschiff abgesetzt hat bei uns vorbei und gibt uns das Zeichen, so weiter auf Kurs zu bleiben. Das Transportschiff wartet kurz und biegt dann nach uns ab.



Vier Marinas stehen in Vigo zur Auswahl. Wir fahren zur Clubmarina direkt im Zentrum, die Pontons scheinen ganz neu zu sein.


Die Altstadt ist sehr belebt da morgen der 1. Mai ist.

Sonntag, 29. April 2018

Combarro: Galizisches Fischerdörfchen







In den Hórreos (Speicher) wurden früher Mais, Kartoffeln, Schinken und Fisch gelagert.

Samstag, 28. April 2018

130 Sta Uxia de Riveira - Sanxenxo: Warten auf Windstille


Wir warten bis es windstill ist und bereiten das Ablegen sorgfältig vor.


Wenig Wasser bleibt bis zur Hafenmauer und so bediene ich vom Land aus eine Leine mit der ich das Drehen des Bootes forcieren kann, während diesmal ein anderer Hafenmeister als bei der Ankunft den Bug kontrolliert.


Ich staune wie gut das Manöver funktioniert und Timoteüs schön rückwärts durch die Bootsreihen durchfährt.


Gemütlich laufe ich ans Ende des Pontons um von dort auf unser Schiff zu steigen.


Paso de Fagilda


In Sanxenxo befinden sich einige grössere Motoryachten, ist das ein Zeichen das wir südlicher kommen?


Da wir unsicher sind, wo wir anlegen sollen, gehen wir erstmal zum Tanksteg.



Diesem kleinen Abenteuerboot sind wir schon in Gijon begegnet.



Kinder und Jugendliche verschiedener Wasserrettungsvereine tragen einen Wettkampf aus.


In Porto Novo ist jeder eingeladen mitzusingen.

Freitag, 27. April 2018

Donnerstag, 26. April 2018

Sta Uxia de Riveira: Kleine Bergtour


Wir fahren mit dem Taxi zum Miradoiro da Curotiña und geniessen eine herrlichen Rundumblick auf das Ría de Arousa.



Freilebende Pferde


Auf einer Informationstafel wählen wir unsere Wanderroute aus. Wir besteigen als erstes den Gipfel des Os Forcados (620m ü.M.). Von hier haben wir einen Ausblick bis zum Cabo Finisterre.


Überall stehen Windräder



Für den Abstieg nehmen wir die Route entlang dem Río Pedras.






Santa Cruz



Nach vierstündiger Wanderung erreichen wir Pobra do Caramiñal.

Mittwoch, 25. April 2018

129 Muros - Sta Uxia de Riveira: nervöser Hafenmeister


Igrexa de Santa Maria do Campo


Nach einem kleinen Spaziergang zur Kirche und zwei Abschiedsküsschen von Pedro legen wir in Muros ab.




Mit Nordöstlichem Wind von 5 - 6 Beaufort machen wir mit nur dem Klüver und dem Besan gute Fahrt voran und können die gesamte Strecke segeln.


Bei der Einfahrt in den Hafen von Sta Uxia de Riveira kommt uns sofort der Hafenmeister auf dem ersten Ponton entgegen und zeigt schnell in die Richtung des übernächsten Pontons um darauf gleich vom Ponton wegzurennen. Wir sehen den leeren Platz in der Box und beginnen mit dem Anlegemanöver, welches mit dem aktuellen Wind nicht ganz einfach zu bewerktstelligen ist. Eine Horde Russen aus dem Nebenschiff kommt uns zur Hilfe. Als wir unser Schiff ein wenig gebändigt haben kommt der Hafenmeister angesprungen und meint, dass sei gar nicht gut, hier könnten wir nicht bleiben, der Besitzer des Platzes sei ausgefahren und er wisse nicht ob er bald zurück komme. Er will dass Jack sofort mit ihm komme, er möchte ihm einen freien Platz zeigen, doch der sei etwas schwierig zum Manövrieren. Doch unser Boot wird immer noch mit der Hilfe von den Russen in Schach gehalten und muss erst noch besser vertaut werden. 

Während Jack den freien Platz besichtigt, versuche ich das Boot unter Kontrolle zu bringen um die Russen von ihrem Job zu erlösen.

Jack kommt von der Besichtigung zurück und wir legen sofort wieder ab. Erst unterwegs erfahre ich mit Schrecken, dass sich unser neuer Platz ganz am Ende des Steges für viel kleinere Schiffe als unseres befindet. Der Hafenmeister wartet auf dem Ponton um die Leinen entgegen zu nehmen. Anfangs scheint alles gut zu klappen, doch im letzten Moment bläst uns der Wind das Vorschiff neben den Finger des Pontons und wir landen quer in der Untiefe. Nach mehrmaligem werfen der Vorleine klappt endlich das Leinenübergeben und der Hafenmeister kann uns mit der Hilfe eines Russen in die Box ziehen. Natürlich kratzt es dabei am Kiel.

Einmal mehr frage ich mich, wie wir da je wieder ohne Schaden rauskommen!?


In Gedanken verfluche ich den Hafenmeister, doch sobald wir in sein Büro kommen und er fröhlich von seinen alljährlichen tollen Skiferien in der Schweiz schwärmt und uns in aller Ruhe seine halbe Fotosammlung auf seinem Handy zeigt, sind alle meine Vorwürfe an ihn im nichts verschwunden, ist er doch ein absolut liebenswerter Typ.