Ein letzter Blick zurück zu Schnauz bevor wir die Heimreise
antreten.
Samstag, 23. Januar 2016
Freitag, 22. Januar 2016
Deal in Amsterdam
Wir schlendern durch die Amsterdamer Grachten und überlegen
uns, welches Preisangebot wir machen sollen. Es ist nicht einfach, denn darin
sind wir nicht geübt und dass wir das Boot kaufen wollen, wird für den
versierten Makler wohl klar sein.
Am Abend, nach einigen Angeboten von beider Seite, steht der
Deal.
Donnerstag, 21. Januar 2016
Die Schiffsbesichtigung
Noch im Dunkeln verlassen wir unsere Unterkunft Richtung
Bahnhof. Unsere Fahrt mit Zug, Metro und Bus dauert zwei Stunden. Alles klappt
gut und wir erreichen Hellevoetsluis eine Stunde vor unserem abgemachten
Termin. Beim Aussteigen sagt die Buschauffeuse zu uns „Achtung, der Boden ist
glatt“. Wir entdecken sofort das Schiff auf der anderen Seite des Kanals.
Es ist kalt und nebelig und so machen wir uns auf die Suche
nach einem Café, in der kleinen Altstadt werden wir fündig und treten freudig ein.
Während ich die Toilette benutze, erscheint die Bedienung und wirft Jack
kurzerhand hinaus, da die Bar noch geschlossen sei. Etwas weiter der Strasse
entlang entdecken wir eine kleine Bäckerei und kommen doch noch zu Tee und
Kaffee.
Etwas nervös und voller Neugierde spazieren wir zu unserem
Rendez-vous. Beim Schiff angekommen begrüsst uns sogleich der Makler Albert. Er
bringt uns zu den Eignern, welche auf der gegenüber liegenden Strassenseite, in
einem schmucken Reihenhaus wohnen.
Die Eigner des Schiffes sind Anja und Robin. Nachdem sie 25
Jahre auf Segelbooten wohnten, zügelten sie in das Haus, das während jeder
Wintersaison vom Schiff aus in ihrem Blickfeld lag. Zu ihrem neuen Leben
gehören ein Aquarium und ein Hund. Das Schiff möchten sie verkaufen um danach
ein Kleineres zu kaufen, schliesslich ist man kein echter Holländer ohne Boot.
Nach dem Kaffeetrinken gehen wir endlich zur
Schiffsbesichtigung. Ich habe eine ganze Liste voller Fragen dabei. Das Schiff
ist gemütlich eingerichtet mit vielen Details und es ist sofort bewohnbar. Auf
die Frage, was Robin noch aus dem Schiff nehmen werde, meint er, nur die Bücher
und CD’s. Wir schauen uns die Kabinen, die Bilge, den Motor, die Küche und
vieles mehr an. Für eine Probefahrt ist es zu kalt und nass. Wir fahren mit den
Eignern zum Mittagessen in das nahe gelegene Shoppingcenter und sie erzählen
uns von ihrem ehemaligen Leben auf See.
Anja und Robin verabschieden sich von uns mit den Worten „
wir sehen uns“.
Die Frage, ob Jack oder ich das Boot kaufen möchte, stellt
sich nie. Die Frage die sich uns stellt ist, zu welchem Preis und den gilt es
mit dem Makler zu verhandeln.
Mittwoch, 20. Januar 2016
Amsterdam
Wir erreichen Amsterdam Centraal während der Abenddämmerung
und sind ganz gespannt auf unseren Gastgeber Evert, den wir über airbnb
gefunden haben. In seinem Profil steht, er sei Musiklehrer und kümmere sich
gerne um seine beiden Katzen.
Lukas und Schnauz leisten uns schnurrende Gesellschaft.
Freitag, 1. Januar 2016
Das Inserat
Das neue Jahr beginnt und die Suche im Internet nach einem
passenden Schiff für unser erträumtes Segelabenteuer geht weiter.
Da stosse ich wieder auf das Inserat eines Schiffes, welches
mir schon im letzten Sommer auffiel, eine Decksalon Ketch mit Standort Holland.
Doch damals hatte Jack nur die Colin Archer im Kopf, kein anderes Schiff kam an
sie heran. Als er sie schliesslich im Oktober besichtigte, fand er sie als ungeeignet für unser Segelabenteuer.
Als ich ihm diesmal das Inserat zeige, ist er begeistert und
möchte das Schiff sofort besichtigen. Er schreibt dem Makler eine Mail und
bekommt die Kontaktdaten des Eigners. Bevor der Besichtigungstermin steht,
bucht Jack zwei Flugtickets nach Amsterdam.
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