Mit Fritz an Bord wird immer etwas geschraubt, geklebt, gesägt, gestrichen und zwischendurch gekocht oder getaucht.
Fritz sichert alle Batterien gegen verrutschen, die
gebrochene Leitung für das Kühlwasser des Motors repariert er mit Ersatzteilen
aus dem Werftshop, das Küchenregal versieht er mit Holzleisten für die Fahrt
und nebenbei arbeitet er mit mir am Dingi.
Am Samstagnachmittag fahren wir zur Oosterschelde zum
Tauchplatz Goesse Sas. Da die Oosterschelde ein Gezeitengewässer ist, müssen
wir bei Niedrigwasser tauchen, um keine Strömung zu haben. Die Sicht ist
schlecht, doch die Unterwasserwelt beeindruckt uns trotzdem mit vielen Austern,
Seesternen, Krebsen, vielen kleinen bunten Lebewesen und einem grossen
Europäischen Hummer. Da wir etwas später als geplant ins Wasser stiegen, nimmt
die Strömung gegen Ende unseres Tauchgangs ziemlich zu und wir müssen mit voller
Kraft zum Ausstieg schwimmen.
Unseren nächsten Tauchplatz am Sonntag wählen wir deshalb
so, dass er nicht zu Nahe an der Nordsee, weil da vermutlich der Sturm
stärker war, liegt und ohne Gezeiten. Unsere Wahl fällt somit auf das Veerse Meer und
den Tauchplatz De Inlaag. Wir steigen auf den Deich und erkennen sofort, dass
das Wasser uns eine bessere Sicht bieten wird.
Bei mittlerer Sicht geniessen wir einen tollen Tauchgang.
Wir sehen sehr viele Krebse, Austern, Seestachelbeeren, Schlauchasciden,
Brotkrummenschwämme und Ohrenquallen.
Bevor wir den Rückweg antreten, füllen wir Luft bei der nahe
gelegenen Auffüllstation.
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