Dienstag, 7. Juni 2016

London: Königliches Einkaufen



Wir wollen sehen wo die Königsfamilie noch vor ein paar Jahren einkaufte und besuchen deshalb das Harrods. Das Harrods soll eines der grössten und exklusivsten Warenhäuser der Welt sein und war offizieller Hoflieferant bis ins Jahre 2001.

Auch wenn ich einen grossen Sack voller Geld dabei hätte, ich wüsste nicht, was ich kaufen sollte. Die Kleidung scheint mir altgebacken und die anderen Sachen langweilig. Die Räume duften unterschiedlich und dezente Musik wird abgespielt. Viele Verkäufer stehen wartend auf Kundschaft herum.


Jack ist unterdessen auf dem Schiff mit zwei Spezialisten am Motorenservice beschäftigt.

Am Abend begleiten wir Bettina zum Flughafen, ihr Städteurlaub ist zu Ende. Ein Peace - Zeichen konnten wir bis zum Schluss nicht finden.

Montag, 6. Juni 2016

London: East End & Soho



Seit gestern ist unser Hafen ein Fotostudio. Zwei weibliche und zwei männliche Models im Marinelook posieren während eine Crew von etwa zwanzig Personen herumschwirren. Bevor der Fotograf endlich abdrücken kann, büschelt ein Herr die Haare des regungslosen Models die ständig vom leichten Windzug davonflattern und eine Dame zupft an der Bluse herum.


Da wir den Touristenmassen für eine Weile entschwinden wollen, besuchen wir den Stadtteil East End. Wir fühlen uns in den nahen Osten versetzt, nur die Wolkenkratzer erinnern uns daran, dass wir uns in London befinden.


Im East End begann "Jack the Ripper" mindestens fünf  Morde an Prostituierten.


In einigen Strassen des East End entdecken wir flippige Secondhandläden und coole Wandmalereien.


Danach fahren wir mit der Untergrundbahn in den Stadtteil Soho und laufen zur Carnaby Street.




Am Abend besuchen wir das Musical Motown welches von der Gründung der Plattenfirma Motown handelt.

Sonntag, 5. Juni 2016

London: Peace - Anhänger


Bettina


Serpentine Lake im Hyde Park


Im Hyde Park interessiert mich besonders der Speaker's Corner, seit 1872 hat dort jederman das Recht, eine Rede vor Publikum zu halten.


Seit Bettina's Ankunft sind wir auf der Suche nach einem Peace - Halskettenanhänger für ihre Hippie - Geburtstagsparty. Als wir das erste Schmuckgeschäft in der näheren Umgebung unseres Bootes betreten werden wir sogleich fündig. Doch leider können wir das hübsche Schmuckteil nicht kaufen, da der Laden nur an Ladenbesitzer verkaufen darf, welche mindestens für 150 Pfund einkaufen und somit müssen wir den Laden mit leeren Händen verlassen.

Wir betreten jeden Laden, von dem wir denken, dass er ein Peace - Zeichen im Sortiment haben könnte und werden stets enttäuscht. Als wir beim Portobello Markt eintreffen wittern wir die Chance und klappern einen Antiquitätenladen nach dem anderen ab. Als Bettina vor gut 30 Jahren öfters in London unterwegs war, waren die Shops voller Peace - Zeichen und nun scheint es, als wären sie verboten worden. Wir werden auch hier nicht fündig.


Dafür sind die roten Telefonkabinen geblieben.

Samstag, 4. Juni 2016

Greenwich: Welche Zeit haben wir?



Es ist 12 Uhr mittags in Greenwich.

Von 1884 - 1928 war die Greenwich Mean Time (GMT) die Weltzeit. Ab 1972 gilt die Koordiniert Weltzeit (UTC) welche eine Abweichung von bis zu 0.9 Sekunden zur GMT aufweist.


Hier fliesst der Nullmeridian mitten durch meinen Körper und so stehe ich mit meinem rechten Bein im Osten und mit meinem linken Bein im Westen.


"Nelson's Ship in a Bottle" vom Künstler Yinka Shonibare. Die Flasche ist 5 Meter lang und 2.8 Meter im Durchmesser. Es ist das weltweit grösste Buddelschiff. Das Schiff besitzt 37 Segel und 80 Kanonen.


Im Nationalen Maritimen Museum gefallen mir besonders gut die Schilder, die Anstelle von Gallionsfiguren benutzt wurden.


Bevor wir Greenwich verlassen, lauschen wir den Klängen des Strassenmusikanten.

Freitag, 3. Juni 2016

London: Sightseeing und Musical



Westminster Kathedrale


Big Ben und London Eye (Riesenrad)


Westminster Abbey


Wir schauen uns das Musical Kinky Boots an. Es gefällt uns sehr gut da es stets spannend, farbig, schrill und überraschend ist.


Häufig treffen wir die drei Stockenten in der Nähe unseres Bootes an und so geben Bettina und ich ihnen die Namen George, Lindsay und Richard.

London: Changing of the Guard

Täglich findet um 11.30 Uhr die Wachablösung beim Buckingham Palace statt. Wir treffen eine halbe Stunde vorher ein. Der Touristenauflauf ist enorm. Überall stehen Leute und warten.



Die neue Garde schreitet hinter der Militärkapelle her. Der Umzug geht über den Vorplatz und dann in den Vorhof des Buckingham Palastes.

Die Ereignisse sind immer nur von kurzer Dauer und so verbringen wir die meiste Zeit indem wir die anderen Touristen beobachten.


Vor den Toren des Palastes drängen sich die Touristen, von der eigentlichen Wachablösung sehen wir nicht viel.


Die Flagge auf dem Dachgiebel verrät, dass die Königin anwesend ist.

Donnerstag, 2. Juni 2016

Bettina's Ankunft & Busfahrt durch London

Meine Freundin Bettina kommt heute morgen aus der Schweiz am City Airport an. Sie wird 6 Tage bei uns im Schiff wohnen.

Bettina schlägt vor, dass wir mit den Doppeldecker Bussen herumfahren und so einen Überblick über die Stadt bekommen. Nach dem Frühstück ziehen wir zu zweit los, denn mit unserer Wochenkarte für die Öffentlichen Verkehrsmittel können wir innerhalb der Zone 1 - 3 uneingeschränkt herumfahren. Wir steigen in den ersten Bus und lassen uns überraschen. Wir haben keine Ahnung wo uns der Bus hinfährt, denn die Endstation ist auf meiner Karte nicht eingetragen. Als wir das Gefühl bekommen, dass wir schon ziemlich ausserhalb des Zentrums sind, steigen wir aus. Wir nehmen einen anderen Bus, doch es scheint uns, dass wir uns noch mehr vom Zentrum entfernen. Wir steigen deshalb bald wieder aus. Da wir schon sehr weit vom Zentrum entfernt sind, helfen uns nicht einmal mehr die Karten an der Bushaltestelle weiter. Busfahren ist im Gegensatz zur Untergrundbahn, welche sehr übersichtlich ist, viel komplizierter. Wir erspähen einen Bus mit der Aufschrift "London Bridge" und steigen ein. Bald sind wir wieder zurück im Zentrum.


The Shard, auf Deutsch die Scherbe, ist momentan Westeuropas höchstes Gebäude mit 310 Meter Höhe und 95 Stockwerken.


Nach der Arbeit treffen sich die Engländer im Pub zum Biertrinken.



Schweizer Spuren in London.