Sonntag, 31. Juli 2016

Kirkwall


Kirkwall die grösste Stadt der Orkneys mit über 9000 Einwohner.


St. Magnus Kathedrale

Samstag, 30. Juli 2016

32 Wick - Kirkwall: Durch Roosts zu den Orkneys


Die Orkneys sind bekannt für sehr starke Gezeitenströme. An einigen Stellen kann die Strömung über 10 Knoten betragen.

Bei einer guten Planung kann man die Strömungen für sich arbeiten lassen, man kommt so rasch und relativ ruhig vorwärts. Geht die Planung nicht auf, so können die Strömungen schwierig und gefährlich werden.

Auf der Seekarte sind an bestimmten Stellen so genannte "Roosts" eingetragen, dass ist turbulentes Wasser auf einer bestimmen Fläche welches durch eine starke Strömung in einer Engstelle oder durch in Konflikt geratene Strömungen ensteht. "Roosts" können sich auch bilden, wenn sich das Profil des Grundes schnell ändert oder wenn Wellen gegen die Tide entstehen. Wenn immer möglich, muss man diese Stellen meiden.

Der Pentland Firth, die Meerenge zwischen dem schottischen Fesltand und den Orkney Inseln, gilt als eines der schwierigsten Seegebiete wegen seinen extremen Strömungs- und Windverhältnissen.


Bei Sandy Riddle gibt es "Roosts", obwohl wir versuchen sie zu umfahren, kommen wir für einen kurzen Abschnitt hinein. Wir sind erstaunt, wie abrupt die Grenze von ruhigem Wasser zum turbulenten Wasser ist.



Geschafft, wir lassen die "Roosts" hinter uns.



Wir nähern uns dem Mainland, so heisst die grösste Insel der Orkneys.


Unser heutiges Ziel ist Kirkwall, die Hauptstadt der Orkneys.


Freitag, 29. Juli 2016

Wick: Anstossen auf die ersten 1000 Seemeilen


Kurz nach dem Start unserer 31. Fahrt erreichen wir die ersten 1000 Seemeilen mit Timoteüs. 

Die längste Distanz war von Grimsby nach Whitby mit 81,5 Seemeilen, sie dauerte 14 Stunden.

Die kürzeste Distanz war von Veere nach Middelburg mit 4,1 Seemeilen, sie dauerte knapp 2 Stunden.

Wick und die Silver Darlings







In der ganzen Stadt treffen wir immer wieder auf Strohpuppen.










Die Hafenbecken sind ziemlich leer. Überall steht Material für den Bau von Windrädern bereit.


Früher war Wick der wichtigste Hafen für die Heringfischerei. Die Heringe nannte man "Silver Darlings". 1865 war der Höhepunkt, es gab rund 1100 Boote und 3800 Fischermänner. Die Gasthäuser in Wick schenkten in der Hochsaison bis zu 3600 Liter Whiskey pro Woche aus.

Donnerstag, 28. Juli 2016

31 Whitehills - Wick: Segelfahrt nach Wick


Nachdem alle Fender und Festmacherleinen verstaut sind, schlage ich vor, die Segel zu setzten. Jack findet, der Wind sei zu schwach und er werde noch schwächer werden und er würde jetzt erstmal einen Kaffee trinken.

Jack ist wohl dem Motorbootfieber verfallen. Während Jack sich seinem Kaffee widmet, setze ich die Segel. Jack staunt nicht schlecht als er sieht mit welchem Tempo wir dahinsegeln.


Kurz vor Wick schläft der Wind ein.


Beim Einfahren in den Hafen pfeift der Hafenmeister und zeigt uns einen freien Anlegeplatz in der Box.

Mittwoch, 27. Juli 2016

Dienstag, 26. Juli 2016

30 Peterhead - Whitehills: Tanken bei Niedrigwasser


Vor uns am Steg liegt die Thalassa II. Die Thalassa II liess Bobby Schenk bauen und er segelte mit ihr in die Südsee. Er verkaufte das Schiff nach vier Jahren an den heutigen Eigner. Bobby Schenk ist ein Deutscher Weltumsegler der mehrere Segelbücher herausgegeben hat.

Ich drehe den Bug mittels Tellerwende Richtung Marinaausfahrt. Langsam nähern wir uns der Ausfahrt und zwei Laser segeln nahe an uns vorbei. Eine kleine Untiefe packt wieder Mal zu und Timoteüs steht still, zum Glück nur für kurze Zeit.


Und so erreichen wir die Tankstelle doch noch zur rechten Zeit. Der Hafenmeister gibt uns als erstes die Festmacherleine hinunter, danach den Tankhahn und am Schluss eine Tasche mit der Rechnung.


Vollgetankt kann die Fahrt losgehen. Da es nur einen leichten Wind gibt, sind wir weiterhin auf den Motor angewiesen.


Ab und zu begegnen wir einem Fischerboot.


Im Führer steht, dass man bei der Hafeneinfahrt stark nach links drehen muss.


Ich dachte eigentlich, dass wir nach der ersten Linkskurve im Hafen sein würden. Doch da sehe ich erst, die scharfe Linkskurve folgt erst noch.


Montag, 25. Juli 2016

29 Arbroath - Peterhead


Bei der Hafenausfahrt von Arbroath fahren wir Slalom um die vielen Fischerbojen.


Wir fahren die gesamte Strecke unter Motor, da der Wind zu schwach um zu Segeln ist. Die Dünung lässt unser Schiff unangenehm hin und her schaukeln.



Als Jack mir mitteilt, dass sich die Einfahrt zur Marina zwischen dem Anker und der weissen Tonne befindet, dachte ich an einen Scherz. Umso mehr wir uns der Einfahrt nähern, umso breiter wird zum Glück die Einfahrt.