Samstag, 21. Mai 2016

9 Vlissingen - Zeebrugge: Weggewiesen vor dem richtigen Strom

Wir sind während der Springzeit in Vlissingen und so beträgt die Differenz zwischen Hoch- und Niedrigwasser vier Meter.

Um acht Uhr abends ist Niedrigwasser und unsere Aussicht beschränkt sich auf die Hafenmauer.


Um halb drei Uhr Nachmittags ist Hochwasser und wir haben eine gute Aussicht auf die Stadthäuser.
 

Da wir nach Zeebrugge fahren wollen, müssen wir bei ablaufendem Wasser und somit bei Hochwasser unsere Fahrt beginnen, damit wir mit dem Strom fahren können. Jack rechnet sorgfältig unsere Abfahrtszeit aus und kommt zum Resultat, dass wir gegen halb vier Uhr nachmittags starten müssen.

Gegen Mittag klopft der Hafenmeister an die Bordwand und verkündet mir, dass wir um vierzehn Uhr die Box freimachen müssten, da der Eigner vorzeitig zurückkomme.

Jack handelt etwas später mit dem Hafenmeister die Abfahrtszeit um eine halbe Stunde später heraus.

Kaum sind wir aus der engen Ausfahrt hindurch, beginnt es zu wellen und winden. Die Wetterprognose hat uns wieder einmal getäuscht, als sie am Vortag kaum Wind angesagt hatte.


Wir lassen Vlissingen hinter uns und entdecken auf der anderen Uferseite der Westerschelde die Boote der Regatta Breskens - Zeebrugge und setzen unsere Segel um ihnen nachzufahren.


Wir segeln neben der Fahrrine für die grossen Schiffe und sehen mehrere Containerschiffe, welche Richtung Antwerpen unterwegs sind.


Wir brauchen länger als geplant, da wir wegen der verfrühten Abfahrt mindestens einen Knoten Gegenstrom haben. Als wir Belgien erreichen, nimmt der Wind soweit ab dass wir die Segel bergen müssen. Ich hisse die Belgische Flagge.


Der Hafen von Zeebrugge ist  riesig. Jack funkt die Hafenkontrolle an um die Erlaubnis zum Einfahren zu erhalten. Der Hafen besitzt mehre Hafenbecken, unter anderem für Container-, Militär- und Kreuzfahrtschiffe.


 Wir fahren zum Royal Belgian Sailing Club und gehen längsseits an einen Steg.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen