Samstag, 7. Oktober 2017

114 Arcachon - Bayonne: Weitere Nachtfahrt

Um zur richtigen Zeit mit den besten Bedingungen den Kanal zu verlassen, haben wir momentan nur die Möglichkeit, um fünf Uhr Abends zu starten. Am Morgen wäre es noch dunkel und die Tonnen sind nicht beleuchtet. Es bleibt uns somit nicht anderes übrig, als eine weitere Nachtfahrt zu unternehmen, da wir nicht länger in Arcachon bleiben möchten.


Motorboote schnappen uns den Tanksteg vor der Nase weg und benötigen reichlich Zeit um ihre grossen Tanks zu füllen.

Zwei Herren kommen extra zum Tanksteg um unser Schiff zu bewundern und fotografieren. Schon im letzten Hafen war die Bewunderung für Timoteüs gross.



Gleich nach der Hafenausfahrt rauschen viele schnelle Motorboote und Wasserjets an uns vorbei.


Doch schon bald sind wir wieder alleine.





Die Sonne geht unter und wir haben noch zwei Meilen im betonnten Fahrwasser vor uns.


Dieses Mal halte ich die Hundewache von Mitternacht bis vier Uhr morgens. Jack fuhr in seiner Wache mit dem Klüver, Besan und dem Motor knappe 6 Knoten. Da wir immerhin 3 Beaufort Wind von Osten haben, stelle ich den Motor ab und wir segeln mit 4 Knoten.


Als ich um acht Uhr morgens an Deck steige, entdecke ich die Pyrenäen in der Ferne. Langsam nimmt der Wind ab, doch wir dürfen die Einfahrt nach Bayonne nicht zu früh erreichen und so segeln wir gemächlich dahin.




Bei der Einfahrt in den Fluss L'Adour Fleuve kommt uns ein Strom von gut zwei Knoten entgegen.




Die Hafeneinfahrt gelingt uns problemlos.


Wir legen beim Steg vor der Capitainerie an. Erst ist der Hafenmeister nicht sehr begeistert und meint, wir könnten hier nicht bleiben, der ganze Hafen sei belegt. Doch etwas später als er von Jack erfährt, dass wir von Arcachon hergefahren sind, dürfen wir für die erste Nacht erstmals am Steg bleiben, doch wir müssten morgen wenn der andere Hafenmeister da sei, den Platz wechseln. (Schlussendlich konnten wir beide Tage am selben Steg bleiben.)

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