Montag, 16. Oktober 2017

118 Bermeo - Las Arenas: Schwieriges Cabo Machichaco




Der Wind drückt Timoteüs an die Mauer und so müssen die Festmacherleinen je nach Wasserstand stets gefiert oder angezogen werden um den Bug zu schützen und so findet Jack während der Nacht fast keinen Schlaf.


Vor unserer Abfahrt am Mittag geht Jack nochmals auf die Suche nach dem Hafenmeister. Er findet zwar ein verstecktes Büro, doch es ist geschlossen.


Die Fahrt beginnt angenehm ruhig und Jack berichtet mir, dass das Cabo Machichaco bei schlechtem Wetter sehr schwierig zu runden sei, doch heute ist das Wetter gut. Ich erwiedere nur, dass wir das Cap noch nicht gerundet haben!


Tatsächlich, die Anfahrt verläuft ruhig und dann auf einmal werden wir von einem Starkwind (Bf 7) direkt auf die Nase überrumpelt. Wir rollen die Segel sofort ein, währenddessen schlägt das Klüverschot wild umher und verbiegt den Draht des Relingseinganges.



Wir fühlen uns nach Schottland versetzt. Die Wellen folgen dicht hintereinander, der Wind bläst von vorne und unsere Fahrt beträgt durchschnittlich 1,5 Knoten. Jack schaut sich die Windvorhersage auf dem Natel an, um 14 Uhr, also in einer halben Stunde, soll der Wind wieder schwächer werden. Solange halten wir es problemlos durch.



In der Nähe des Hafeneinganges von Bilbao kommt Verkehr auf.





Wir haben die Auswahl zwischen der Marina oder dem Hafen des Real Club Maritimo Del Abra und entscheiden uns für das Letztere.

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