Wurden die in Auftrag gegeben Arbeiten während unserer Abwesenheit erledigt?
Von Rigger Niall erhielten wir die Nachricht, dass er das Rigg soweit bereit gestellt hat, dass wir nur noch den Zeitpunkt des Einwasserns bestimmen müssen.
Doch wie sieht es mit den anderen Arbeiten aus?
Auf dem Weg zum Schiff begegnen wir Richard der uns sogleich folgt und uns die erledigten Arbeiten stolz zeigt. Das Ruder hat er geflickt und die Steuerung arretiert. Das Überwasserschiff wurde auf Hochglanz poliert. Die drei Vorluken des Vorschiffes und alle Fenster ausser eines hat er frisch gedichtet.
Es gibt immer noch einiges zu tun, doch die grossen Arbeiten sind erledigt. Besonders das Ruder war uns sehr wichtig und diese Arbeit kann nur solange das Schiff auf dem Trockenen ist erledigt werden.
Jetzt müssen wir das Schiff so vorbereiten, dass wir baldmöglichst Einwassern können.
Ein Spezialist für Gelcoat bessert unseren Kiel aus, der seit dem Aufsitzen in Berwick upon Tweed einen ziemlich grossen Kratzer aufweist.
Jack und ich putzen unsere beiden Masten.
Als wir eines morgens wieder zum Schiff kommen, ist das Unterwasser schon frisch mit Antifouling gestrichen.
Der Spezialist für das Teakdeck hat seine halbe Werkstatt neben unserem Schiff ausgebreitet und sägt die zu wechselnden Holzlatten passgenau zu.
Als unser grosser Kugelfender beim Aufblasen die Luft nicht mehr behält, ärgere ich mich, dass genau der beste Fender nicht mehr funktionstüchtig ist.
Jack liest im Forum nach, einer rät das Ventil auszuwechseln während ein anderer findet, eine so wichtige Sache wie den Fender, der das teure Boot bei schlechten Bedingungen schützt, müsse man wegwerfen und einen neuen kaufen.
Wir nehmen den Fender zum Bootsladen mit. Der nette Ladenbesitzer nimmt sofort einen Hammer aus seiner Kiste und ersetzt mit ein paar wenigen Handgriffen das Ventil. Dann bläst er den Fender auf und meint, dass er monatlich viele Fender flicke.
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