Sonntag, 9. Dezember 2018

Santa Maria Poggio: Sturm abwarten


Der Duschraum ist ständig offen und sehr kühl. Ich ziehe mich aus und freue mich auf das warme Wasser, doch oh je, als ich den Jeton in den Kasten schiebe, rührt sich ausser dem Jeton gar nichts, es kommt kein Tropfen Wasser. Brrr... ich ziehe mich schnell wieder an.

Kurz darauf kommt Claire, eine Seglerin aus Genf zu unserem Schiff und Jack erklärt ihr dass bei meiner Dusche kein Wasser kam. Sie kennt das Problem und weis auch, dass die Marina heute Sonntag geschlossen hat. Ganz kurz später kommt die charmante Clair mit einem Duschjeton und einem Wasseradapter, den wir in dieser Ausführung nicht besitzen, denn ich möchte endlich den sehr versalzenen Timoteüs abspritzen und den Wassertank auffüllen.


Die Marina liegt im abseits, es gibt hier nichts ausser ein Restaurant, doch dieses ist geschlossen. Wir bleiben nur hier, weil für heute ein Sturm angesagt wurde. Wir befestigen Timoteüs mit Extravorleinen.



Die Hafeneinfahrt ist nicht ganz ungefährlich und mit 2,1 m Wassertiefe sehr flach. Als wir in den Hafen fuhren sah ich sogleich die gestrandete Yacht mit in zwei Teile zerbrochenem Rumpf und hoffte auf mehr Glück.

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