Sonntag, 10. Juli 2016

Queensferry: The Burry Man



Im Museum von Queensferry stosse ich auf den Burry Man. The Burry Man ist eine altes Ritual welches jeweils am zweiten Freitag im August in Queensferry stattfindet.

Nur in der Stadt geborene Männer dürfen die Rolle des Burry Man übernehmen. Er wird bis auf die Augen, den Mund und die Schuhe vollständig mit Kletten, welche er selbst sammeln muss, eingekleidet. Durch die Kletten behindert muss er mit gespreizten Beinen und gestreckten Armen laufen. Er läuft mit zwei Begleitern eine sieben Meilen lange Route durch Queensferry und ist dafür neun oder mehr Stunden unterwegs. Er besucht die Pubs der Stadt, einige Fabriken und den Bürgermeister wobei er bei jedem Besuch einen Whiskey erhält den er durch sein klebriges Gesicht nur mit einem Strohhalm trinken kann. Der Burry Man darf nicht sprechen und ist am Ende des Tages erschöpft.

Die Tradition besagt, dass es der Stadt Glück bringe, wenn man ihm Whiskey und Geld gebe und Unglück wenn man den Brauch nicht weiterführe. Weshalb dieses Ritual stattfindet ist nicht bekannt.


Täglich zweimal stehen die Schiffe im Hafen von Queensferry auf dem Trockenen und besitzen deshalb einen Doppelkiel.


Hinter den Altstadthäusern befindet sich der Ferryglen und Back Braes Park. Ein zutraulicher Buchfink begrüsst mich.




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