Wir müssen den Hafen heute verlassen, da die "Route de l'amitié" mit 180 Schiffen eintreffen wird. Unglücklich darüber sind wir nicht, denn ein Tag voller Dudelsack-Klänge genügt vollkommen und wir fragen uns, wie es die Einwohner von Lorient 10 Tage lang aushalten.
Wir erreichen Le Palais zwei Stunden vor der Öffnung des Inneren Hafens und so picken wir uns eine Besucherboje um die Wartezeit zu überbrücken. Grosse Wellen lassen das Boot wild stampfen.
Pünktlich zur Hafenöffnung fahren wir Richtung Hafeneinfahrt und sehen viele weitere wartende Schiffe. Dreimal als wir in den Hafen einfahren werden wir zurückgewiesen, weil jeweils wieder ein anderes grosses Schiff auslaufen will.
Die erste Hürde ist geschafft und wir können uns der Warteschlange Richtung Inneren Hafen anschliessen.
Es geht nur langsam voran, zum Glück hat es kaum Wind.
Jeweils nach ein paar Booten wird die Fussgängerbrücke wieder geöffnet.
Wir legen als dritte ins Päckchen an und bekommen noch einen Nachbar. Ganz am Schluss kommt noch ein Katamaran hinein und dann ist der Hafen komplett voll.
Jean-Adrien holt uns am Hafen mit dem Auto ab und wir fahren mit ihm zu seinem hübschen Ferienhaus in Bangor, wo Jack's Cousine Anouche auf uns wartet. Jack hat Anouche seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen und so gibt es viel zu erzählen und die Zeit vergeht im nu.
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